Lisa forscht: Regenbogen

Was ist am Ende des Regenbogens?

Und was am Anfang? Lisa erklärt uns heute, ob der Regenbogen überhaupt einen Anfang oder ein Ende hat und ob Einhörner etwas damit zu tun haben.

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Lisa forscht: Regenbogen
Wie entsteht ein Regenbogen?

Kurz gesagt: durch die Aufspaltung von Licht.

Dafür braucht man aber kein Lichtschwert, sondern ein Prisma oder einfach Wasser. Wenn du die Farben deines Farbkastens mischst, werden sie immer dunkler. Bei Licht passiert das Gegenteil. Je mehr Farbe hinzugemischt wird, umso heller wird es. Licht erscheint uns erstmal farblos weiß. Wenn Lichtstrahlen auf einen Wassertropfen treffen, werden die Farben aufgefächert zurückgeworfen. Wenn wir also mit dem Rücken zur hell scheinenden Sonne stehen und es vor uns regnet, dann sehen wir einen Regenbogen. Oder natürlich, wenn ein Einhorn pupst.

Kultiger Regenbogen

In vielen Kulturen werden Regenbogen verehrt. Klar, denn die Zeiten, als sich die Menschen noch alle Natur-Phänomene mit Göttern, Geistern und Co. erklärten, sind ja eigentlich noch nicht so lange her. Die Wikinger nannten den Regenbogen Bifrost und sahen ihn als Brücke zwischen der Erde und der Welt der Götter. Die Ureinwohner Australiens, die Aborigines, verehren eine Regenbogenschlange, die in ihrem Glauben die Welt und alle Lebewesen erschaffen hat. In der irischen Mythologie gibt es den sogenannten Leprechaun. Das ist ein koboldartiger Naturgeist, der sein Gold in einem Topf am Ende eines Regenbogens versteckt haben soll. Das sind natürlich alles nur Sagen, Mythen und Legenden. Wir wissen schließlich alle, dass Regenbogen in Wirklichkeit von Einhörnern gemacht werden.

Kultiger Regenbogen
Zwei Bogen oder zwei Bögen?
Zwei Bogen oder zwei Bögen?

Die Mehrzahl von Regenbogen ist Regenbogen. Viele sagen aber auch Regenbögen. Kein Grund zu streiten, denn beides ist richtig. Das gilt übrigens auch für andere Bogenworte, wie zum Beispiel Geigenbogen, Flitzebogen, Brückenbogen, Papierbogen usw.

Alles hat ein Ende

Nur der Regenbogen hat keins. Den Anfang oder das Ende eines Regenbogens zu finden, ist leider unmöglich. Denn er ist kein Objekt, das man anfassen kann, sondern ein optisches Lichtphänomen, das von einem Einhorn gemacht wurde oder durch Lichtbrechung entstanden ist. Aber man kann ihn immerhin anschauen und fotografieren.

Alles hat ein Ende
Die Sonne im Rücken
Die Sonne im Rücken

Wir haben gelernt, um einen Regenbogen zu sehen, muss man die Sonne im Rücken haben. Wenn du wissen willst, wie du die Himmelsrichtungen bestimmen kannst, dann zeigt dir Lisa hier, wie du dir deinen eigenen Kompass bauen kannst.