Wie macht man eigentlich ...

Ketchup kommt aus der Flasche und Nudeln aus der Packung?

5 Blicke hinter die Kulissen – inkl. Anleitungen zum Selbermachen
Für uns ist es heutzutage selbstverständlich, Lebensmittel immer verfügbar im Supermarkt kaufen zu können. Egal, was benötigt wird – ein Weg in den nächsten Laden reicht, um die Vorräte wieder aufzufüllen. Das ist super praktisch, keine Frage! Aber manchmal ist es auch ganz interessant, mal hinter die Kulissen zu blicken und einfach selbstzumachen, was sonst ohne großes Nachdenken im Einkaufswagen landet!

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Wie macht man eigentlich
Wie macht man eigentlich Ketchup?

Fruchtiger Tomatenketchup

Ketchup schmeckt immer – zu Fritten oder Würstchen, auf Nudeln oder zum Schnitzel.

Die süß-würzige Soße erfreut sich großer Beliebtheit. Was viele dabei nicht wissen: in einer Portion Ketchup stecken Unmengen an Zucker. Deshalb machen wir den leckeren Dip einfach selbst:

Für gut 250 ml fruchtigen Ketchup eine Packung (oder Glas) pürierte Tomaten, eine Tube Tomatenmark, ½ Teelöffel Salz, ½ Teelöffel roten Balsamico-Essig und einen Teelöffel Olivenöl in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen gründlich vermengen. Die Masse in ein sauberes Glas oder eine Flasche mit Schraubverschluss geben, kalt stellen, fertig!

Wie macht man eigentlich Mandelmilch?

Mandelmilch

Ob pur, zu Cornflakes, mit Kakaopulver, als Schaum, …

… im Joghurt oder (für die Erwachsenen) im Kaffee – Milch begleitet viele von uns den ganzen Tag. Im Durchschnitt werden pro Jahr pro Person über 50 Liter Trinkmilch verzehrt! Aber es gibt auch Alternativen, die man ganz einfach zu Hause machen kann – z. B. Mandelmilch:

Für ca. 1 L Mandelmilch etwa 250 g Mandeln mit kaltem Wasser aufgießen und ca. 8-10 Stunden einweichen lassen. Anschließend das Wasser abgießen und die Mandeln zusammen mit 1 Liter frischem Wasser in einem Mixer geben und fein pürieren. Dabei sollte eine weiße Flüssigkeit ohne Stückchen entstehen. Dieses Mandelpüree wird nun passiert. Dafür ein dünnes sauberes Trockentuch auf eine Schüssel legen, das Mandelpüree hineingeben und abtropfen lassen. Den Rest der Masse mit der Hand auspressen. Fertig! Die selbstgemachte Mandelmilch hält im Kühlschrank etwa 2-4 Tage.

Wie macht man eigentlich Nudeln?

Nudeln

Nudeln sind ein absoluter Klassiker, wenn es um eine schnelle und leckere Mahlzeit geht – Nudeln kochen, Soße dazu, fertig!

Wussten Sie allerdings, dass Nudeln gar nicht, wie vielfach angenommen, aus Italien kommen, sondern in China erfunden wurden? Die beliebtesten Nudelsorten weltweit sind heutzutage Spaghetti, Makkaroni und Penne. Am einfachsten selbstzumachen sind allerdings Bandnudeln – probieren wir es doch mal aus: für vier hungrige Personen 5 Tassen Mehl, 5 Eier, 1 EL Salz und 5 EL Öl in eine große Schüssel geben und zu einem glatten Teig kneten.Achtung, der Teig ist recht dick und klebrig, vielleicht brauchen Ihre Kinder hierfür etwas Hilfe.

Anschließend wird der Teig ausgerollt – je dünner, desto besser! Mit einer Nudelmaschine ist das Ausrollen kinderleicht, aber auch ohne klappt es gut. Der Teig darf auch ruhig etwas dicker sein als bei gekauften Nudeln. Wenn der Teig ausgerollt ist, können die Nudeln nun ausgeschnitten werden – für Bandnudeln müssen einfach nur Streifen geschnitten werden, man kann aber natürlich auch andere Formen ausschneiden. Anschließend sollten die Nudeln direkt gekocht werden – Achtung, selbstgemachte Nudeln brauchen meist nur 2-4 Minuten, bis sie gar sind!

Wie mach man eigentlich Nahrungsmittel selber?
Wie mach man eigentlich ?

Frischkäse

Ein Must-have im Kühlschrank: Frischkäse!

Ein Must-Have im Kühlschrank: Frischkäse! Kaum ein anderes Milchprodukt kann in so vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt werden. Und wider Erwarten kann man ihn ganz einfach herstellen: mit nur zwei Zutaten und zwei Hilfsmitteln!

Für etwa 250 g Frischkäse einen halben Teelöffel Salz mit ca. 300 ml Vollmilchjoghurt verrühren. Anschließend ein sauberes, geruchsneutrales, dünnes Küchenhandtuch in ein feines Sieb legen und den Joghurt hineingeben. Die Mischung nun etwa 24 - 48 Stunden stehen lassen und warten, bis das Wasser aus dem Joghurt getropft ist. Wer mag, kann nun noch ein paar Kräuter unterheben.

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Apfelmus

Apfelmus ist ein echter Allrounder – ob zu Reibeplätzchen, zu Pfannkuchen, im Joghurt oder pur, das frische Fruchtmus schmeckt immer.

Kaufen kann man es im Tetrapack oder im Glas, pur oder mit Mango, Birne oder anderen Fruchtzusätzen in fast jedem Supermarkt. Aber Apfelmus ist auch schnell selbstgemacht – und das ist gar nicht schwer:

Für etwa vier Gläser Apfelmus 1 kg Äpfel schälen, das Gehäuse herausschneiden, in Stücke schneiden und zusammen mit dem Abrieb und dem Saft einer halben Zitrone und etwa 100 ml Wasser in einen Topf geben. Alles zusammen aufkochen lassen und etwa 10 Minuten weiterköcheln, bis die Äpfel weich sind. Anschließend die weichen Äpfel (wer mag, gerne zusammen mit etwas Zimt und ½ TL gemahlener Vanille) pürieren und in ausgekochte Gläser füllen. Fertig!