Eine Reise will gut geplant sein - aber auch entspannt angegangen werden!
Wir haben ein paar praktische Tipps und Tricks für die Vorbereitung einer Urlaubsreise, das richtige Packen, die lange Reise zum Urlaubsort und die Ankunft am Ziel! Viel Spaß und eine gute Reise!
01 - Downloads
Manche Dinge kann man nicht planen – z. B. ob es überall auf der Reise Internet gibt. Damit es nicht schon auf dem Weg zu unnötigem Stress kommt, weil plötzlich die Navigation nicht mehr funktioniert, laden Sie sich das Kartenmaterial am besten vorab runter. So können Sie die Daten auch offline nutzen und der Fahrt steht nichts im Wege! Übrigens: Das funktioniert auch mit Sprachpaketen in gängigen Übersetzungs-Apps.
02 - Packbeutel
Viele Menschen benötigen viele Dinge – Schwimmsachen, kurze Hosen, Wäsche, T-Shirts… Um Pack-Chaos zu vermeiden, bieten sich Packbeutel an. Jedes Familienmitglied bekommt eine eigene Farbe und in die praktischen Packbeutel werden alle Klamotten nach Art sortiert – Pullover, T-Shirts, Hosen etc.
Profis können sogar noch einen Schritt weitergehen und pro Tag einen Beutel mit der kompletten Kleidung packen. So ist morgens direkt klar, was angezogen wird!
03 - Must-haves
Ein paar Must-Haves, die man vielleicht nicht sofort auf dem Schirm hat:
- Nackenkissen: für unterwegs, z. B. für Tipp 05!
- Kinderkopfhörer: bedarf keiner Erklärung 😉
- Mikrofaser-Handtücher: sind schnell eingepackt und noch schneller trocken
- Karabiner-Haken: z. B. um Sandalen beim Strandspaziergang an die Tasche zu hängen
- Backpulver: falls doch mal jemandem im Auto schlecht geworden ist
- Gefrierbeutel: für Butterbrote, nasse Klamotten, Strand-Mitbringsel, Sonnencreme…
- Wasserball: nimmt ohne Luft nicht viel Platz weg und sorgt mit Luft
für eine Menge Spaß beim Warten, im Schwimmbad, am Spielplatz, am Strand und und und!
04 - Ab ins Runde!
Die Fahrt geht gerade los – und schon steht die erste Pause an. Damit auf dem trubeligen Rastplatz niemand verloren geht, während man noch ein paar Sachen aus dem Kofferraum zusammensucht, gibt es einen einfachen Trick: Die Hand muss ins Runde! Bedeutet: Alle Kinder legen ihre Hand auf den Tankdeckel. So geht niemand verloren.
Tipp: Wenn der Tankdeckel aufgrund von warmem Wetter zu heiß ist, können alternativ auf die Fußspitzen an einen Reifen gestellt werden!
05 - Kipp-Schutz
Vielen Kindern fallen schon die Augen zu, wenn nur der Motor angeht. Bei der aufrechten Sitzposition im Kindersitz kippt früher oder später der Kopf nach vorne und sorgt entweder dafür, dass die Kinder aufwachen, oder, dass sie später über Nackenschmerzen klagen. Um das zu verhindern und den Kopf an Ort und Stelle zu halten, einfach ein Tuch auf Höhe der Stirn um den Kindersitz wickeln und schon hat man einen „Kippschutz“ für den Kopf! Funktioniert übrigens auch super mit einem umgedrehten Nackenkissen!
06 - Wann sind wir endlich da?
Die ersten 100 km liegen hinter Ihnen und schon passiert es: „Wann sind wir endlich da?“ Um den Kindern ein Gefühl für die Länge der Reise zu geben, kann die Reiseroute vorab visualisiert werden – entweder direkt auf einer Landkarte oder aber als langer Bindfaden (z. B. 1 cm für 10 km). Am Bindfaden können auch bestimmte Stationen markiert werden, sodass die Kinder Anhaltspunkte haben.
Die Zeit vergeht dennoch viiiel zu langsam? Dann spielen Sie doch „Orte finden“! Einfach einen Ort aus der Landkarte auswählen und suchen lassen – das macht Spaß und ganz nebenbei lernen die Kinder auch noch, Karte zu lesen.
07 - Überraschungstüten
Und noch eine Idee, um die Kids bei Laune zu halten: Überraschungstüten! Packen Sie vorab ein paar kleine Tütchen mit kleinen Überraschungen. Das kann ein kleines Spielzeug sein, ein Snack, ein Buch, ein kniffliges Rätsel, Obst… Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Immer, wenn auf der Reise ein neuer Meilenstein, z. B. ein bestimmter Ort, erreicht wurde, gibt es eine Tüte! So wird die Reise für die Kinder unterbrochen und erscheint nicht so unendlich lang.
08 - Die Lage sondieren
Weniger ein Hack als eine Empfehlung: Nach Ankunft am Ziel wird erstmal die Lage sondiert! Schauen Sie sich gemeinsam die Umgebung an, gehen Sie die wichtigsten Wege ab und entdecken Sie die Highlights, z. B. den Pool oder den Strand! Bei der Gelegenheit können gleich ein paar Dinge geübt werden: Wo ist unser Treffpunkt, falls wir uns verlieren? Wie komme ich zur Toilette? Wo geht’s zu unserem Hotelzimmer?
09 - Überraschungen einplanen
Für die meisten Eltern ist dieser Tipp nicht neu, sondern Alltag. Dennoch: Planen Sie Überraschungen ein! Damit meinen wir nicht, dass Sie die große Trickkiste herausholen sollen – im Gegenteil. Lassen Sie Dinge unvorbereitet, bleiben Sie entspannt und genießen Sie die freie Zeit ohne Druck. Mit Kindern ist kein Tag komplett planbar, deshalb sollte genügend Raum für Unvorhergesehenes eingeplant werden. So können alle ganz entspannt den Urlaub genießen!