Nachtwanderung

Gemeinsam die Dunkelheit entdecken!
Bist du bereit für einen Ausflug in die Dunkelheit? Pepe erklärt dir, was du und deine Eltern für eine perfekte Nachtwanderung wissen müsst. Hier sind seine Tipps.

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Was braucht man für eine Nachtwanderung?

Für eine Nachtwanderung braucht man neben einer Taschenlampe natürlich einen Erwachsenen. Erwachsene sind für Nachwanderungen absolut nötig. Sie können viel tragen, werden nicht so schnell müde und kennen den Weg. Sie sind wie Kamele in der Wüste, mit Führerschein. Außerdem braucht man dem Wetter und Ort angepasste Kleidung und Schuhe. Etwas wärmer als das, was ihr tagsüber tragt. Denn wie in der Wüste, kann es sich ganz schön abkühlen, wenn die Sonne weg ist. Nehmt euch außerdem Snacks und Getränke mit.

Tipp: Thermoskanne, denn Tee oder Kakao schmecken draußen im Dunkeln noch besser. Und nehmt am besten noch eine oder zwei Ersatz-Taschenlampen mit.

WWas braucht man für eine Nachtwanderung?

Wo soll es hingehen?

Eine Wanderung durch den Dschungel von Borneo oder eine Alpenüberquerung dauern zu lange. Da muss man schon früh raus und braucht ein langes Wochenende. Für den Anfang kann aber ein einfacher Nacht-Spaziergang durch die Nachbarschaft schon richtig aufregend sein. Vertraute Ecken, die du wie deine Westentasche kennst, scheinen plötzlich ganz neu. Auch Stadtparks und sogar Einkaufsstraßen bekommen ein ganz anderes Gesicht. Da, wo tagsüber viel lost ist, herrscht ungewohnte Stille und Ruhe. Das ist echt ein Erlebnis. Wichtig: Nicht die Eltern zu Hause vergessen.

Wohn- und Einkaufsviertel in der Stadt sind natürlich nachts noch beleuchtet. Auf Feldwegen, Dorfstraßen und Waldstücken hingegen kommt dann auch die Taschenlampe zum Einsatz. Immer auf die Füße aufpassen. Schlaglöcher, aber auch einfache Steine werden im Dunkeln zu richtigen Hindernissen.

Tierisch!

Besonders wenn man in der Natur unterwegs ist, kann man viele nachtaktive Tiere hören. Mäuse, Rehe und Füchse rascheln durchs Unterholz. Fledermäuse fliegen durch die Luft.

Haltet die Augen offen und verhaltet euch leise. Ihr könnt auch ein Spiel daraus machen und jedes unbekannte Rascheln zählen.

Der Blick in die Sterne

Bei gutem Wetter in der Natur kann man bei einer Nachtwanderung besonders gut Sterne beobachten. Findest du die Milchstraße und den großen Wagen? In der Nähe von Städten wird es schwieriger, Sterne zu entdecken. Durch die vielen Lichter, die dort nachts brennen, wird auch der Himmel erhellt und Sterne sind schwieriger zu sehen. Man spricht dabei übrigens von Lichtverschmutzung.

Unheimlich(t) - Die Schatten der Nacht

Apropos Licht. Die Nacht erscheint uns vor allem unheimlich, weil das wenige Licht unsere Umgebung ungewohnt beleuchtet. Dadurch sehen auch vertraute Gegenden ganz anders aus, als du sie kennst. Wie anders das sein kann, kannst du sehen, wenn du einmal im Dunkeln dein Gesicht mit einer Lampe von oben und einmal von unten beleuchtest. Von oben sind wir das Licht durch die Sonne gewohnt. Aber von unten sieht das Gesicht gleich total schaurig und gruselig aus. Übrigens, wusstest du, dass der Mond gar nicht von alleine leuchtet? Die Sonne, die bei Nacht auf die andere Seite der Erde scheint, strahlt dabei auch auf den Mond. Sein Licht ist also das reflektierte Sonnenlicht.

Tipp: Viele Zoos und Tiergehege bieten Nachtwanderungen mit Führung an.

Profi-Tipp: Anstelle spät abends aufzubrechen, steht doch einmal gaaanz früh auf und wandert in den Sonnenaufgang.

Noch mehr Natur

Wenn du noch mehr in der Natur entdecken willst, dann schau doch mal hier: Natur-Entdeckerliste.

Viel Spaß und tolle Entdeckungen bei der Nachtwanderung wünschen Pepe und das Freunde-Team.