Tolle Knolle –
alles rund um die Kartoffel

Dass Kartoffeln nicht auf Bäumen wachsen, weiß ja jeder.

Aber es gibt noch sehr viel mehr über diese Superknolle zu wissen. Lisa Luchs ist großer Kartoffel-Fan und hat uns einen großen Wissenseintopf mitgebracht.

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Tolle Knolle
Woher kommt die Kartoffel?

Die Anden sind ein Gebirge in Südamerika. Dort haben die Inka damals vor über 2000 Jahren schon Kartoffeln angepflanzt. Mit der Entdeckung Amerikas 1492 brachten immer mehr Seefahrer die Kartoffel nach Europa. Anfangs wusste man noch nicht so recht etwas damit anzufangen. Wegen der hübschen Blätter und Blüten haben besonders reiche Leute sie als Zierpflanze in ihren Gärten anpflanzen lassen. Natürlich nicht um sie zu essen, sondern um damit anzugeben, weil sie besonders exotisch und teuer waren.

Woher kommt die Kartoffel?
Wir wollten keine Kartoffeln
Wir wollten keine Kartoffeln

Erst im 18. Jahrhundert hat der Preußenkönig Friedrich der Große erkannt, wie nützlich die Kartoffel ist. Damals gab es oft Hungersnöte wegen schlechter Ernten. Besonders in Gegenden mit schlechtem Boden war das Essen in manchen Jahren sehr knapp. Kartoffeln brauchen aber gar nicht so guten Boden und sie wachsen auch bei schlechterem Wetter. Das war den Bauern aber egal. Sie wollten die Kartoffel trotzdem nicht. Denn, wie das Sprichwort schon sagt: „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!“

Der Kartoffeltrick

Um die sturen Bauern dazu zu bringen, freiwillig Kartoffeln anzupflanzen, hatte Friedrich eine gute Idee. Er hat selbst Kartoffeläcker angelegt und sie von Soldaten bewachen lassen. Jetzt, als niemand an die Kartoffeln durfte, wurden die Kartoffeln natürlich interessant. Aber letztendlich wurde dann 1756 doch der große „Kartoffelbefehl“ erlassen. Die Bauern wurden bestraft, wenn sie keine Kartoffeln anpflanzten. So!

Der Kartoffeltrick
Die Kartoffel heute
Die Kartoffel heute

Bratkartoffeln, Kartoffelbrei, Kartoffelpuffer, Ofenkartoffeln, Knödel, Kroketten und natürlich Pommes und Kartoffelchips. Unsere Meinung zur Kartoffel hat sich in den nicht ganz 300 Jahren ganz schön geändert. Heute werden wir Deutschen von anderen Nationen im Scherz ja sogar „Kartoffeln“ genannt, weil wir sie so gerne essen. Sie ist aus unserem Speiseplan nicht mehr wegzudenken!

Feuriger Kartoffel-Topf

Findest du die Kartoffel auch total verschärft? Dann schau dir doch mal das feurige Rezept für den Feuertopf an!

Kartoffelige Grüße von Lisa und dem Freunde-Team!