Was sind Kröten eigentlich?
Kröten sind Amphibien, genau wie Frösche, Lurche und Salamander und noch viele weitere Tiere. Amphibien schlüpfen aus Eiern, die im Wasser abgelegt werden. Dieser Ort nennt sich Laichgrund, weil die Eiablage „laichen“ heißt. Wenn sie geschlüpft sind, sind sie aber weder Kröten noch Frösche noch Salamander, sie sind erst einmal Kaulquappen. Genau genommen Larven. Anders als bei den meisten Tieren, die an Land herumlaufen, entwickeln sich Amphibien erst im Wasser. Ein Reh kann schon kurz nach seiner Geburt laufen. Die meisten Amphibien haben noch gar keine Beine, mit denen sie laufen könnten.
Wenn eine kleine Giraffe ganz aus der Puste ist, weil sie ihren langen Hals in die Luft heben muss, kann eine Kaulquappe nur kichern. Die kleinen Frösche, die noch gar keine sind, haben nämlich weder Hals noch Luft. Sie haben noch gar keine ausgebildete Lunge, sondern atmen noch unter Wasser mit Kiemen.
Kaulquappe braucht acht bis zwölf Wochen, bis sie ein kleiner Frosch oder eine kleine Kröte wird. Allerdings ist das ganz schön flott, wenn man bedenkt, dass in der Zeit Beine und Lunge wachsen.