Gefährliche Tiere

Schlaufüchse sind nicht gefährlich, ...

... aber wie ist es mit Haien, Giftschlangen und Wölfen? Sind die wirklich so gefährlich, wie man sagt? Lisa hat geforscht und stellt uns ein paar der gefährlichsten Tiere der Welt vor. Einige werden dich sicher überraschen!

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Gefährlichkeit ist Ansichtssache

Auf der Welt gibt es viele Tiere, die auf unterschiedlichste Art und Weise ihre Beute jagen. Manche sind einfach groß, stark und schnell, manche benutzen Gift und wieder andere stellen ihren Opfern Fallen. Es kommt bei der Gefährlichkeit also schonmal darauf an, wen man fragt. Eine Ameise hat in einem Interview einmal gesagt: „Wir wohnen direkt neben einer Tigerfamilie, das sind nette Leute. Aber zwei Straßen weiter wohnt ein Ameisenbär. Vor dem Typen haben wir echt Angst!“

Unscheinbare Gefahr

Auf dem Kontinent Afrika gibt es viele gefährliche Tiere. Löwen, giftige Schlangen und Spinnen. Eines der gefährlichsten Tiere ist aber das Flusspferd. Es ist zwar kein Jäger und frisst kein Fleisch, aber es greift unberechenbar an und ist viel schneller als es aussieht. Aber die größte Gefahr für den Menschen ist noch viel unscheinbarer. Der Moskito überträgt tödliche Krankheiten wie Malaria oder Dengue-Fieber. Übrigens sind Moskitos nichts anderes als Mücken. Aber keine Angst, hier bei uns sind diese Krankheiten nicht verbreitet.

Gefährlich giftig!

Besonders in tropischen Regionen sind die gefährlichsten Tiere oft nicht die größten. Und nicht wenige wollen gar nicht gefährlich sein. Viele Frösche zum Beispiel warnen ihre Angreifer mit grellen bunten Signalfarben: „Achtung, ich bin mega giftig, friss mich besser nicht. Du machst uns beide unglücklich!“. Vor den meisten Schlangen muss man sich ebenso nicht fürchten, solange man ihnen aus dem Weg geht. Wobei, das machen sie in vielen Fällen selbst. Wenn man fest auftritt, spüren die Schlangen die Erschütterung und machen sich aus dem Staub. Mit Ausnahme der giftigen Puffotter in Afrika. Die bleibt faul liegen und man tritt besser nicht auf sie drauf. Übrigens ist Australien der Kontinent mit den meisten giftigen Tieren.

Der weiße Hai-Hype

Ein großer Hype wird ja allgemein um den weißen Hai gemacht. In Filmen, Büchern, Games und Comics wird er seit Jahrzehnten als schreckliches Monster dargestellt. Aber in Wirklichkeit sind Hai-Angriffe auf Menschen sehr selten und enden meist auch nicht tödlich. Na klar, der weiße Hai ist einer der gefährlichsten Jäger unter Wasser, aber solange man kein Seelöwe oder eine Robbe ist, müsste man sich eigentlich mehr vor Kühen fürchten. Denn weltweit gibt es jedes Jahr mehr Menschen, die Kühen als Haien zum Opfer fallen. Aber du musst dir keine Sorgen machen, wenn du eine Kuh auf der Weide siehst, solange du nicht über den Zaun kletterst. Meist sind es unglückliche Unfälle in der Stallhaltung.

Der böse Wolf?

Zwar gibt es das Märchen vom bösen Wolf, aber wie der Name schon sagt, ist das ein Märchen. Wölfe sind scheu und gehen Menschen aus dem Weg, weil wir keine Beutetiere für sie sind. Die Wölfe müssen hingegen sehr viel mehr Angst vor uns Menschen haben. Und das hauptsächlich, weil wir so viel Angst vor ihnen haben. Wölfe greifen Menschen eigentlich nur an, wenn sie an Tollwut erkrankt sind, ansonsten können sie nur eine Gefahr für unsere Nutztiere sein.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

Grundsätzlich gilt, wenn man im Zoo nicht über Zäune klettert und sich im Urlaub in fernen Ländern an die Regeln hält, hat man als Mensch kaum etwas zu befürchten. Eigentlich ist das direkte Gegenteil der Fall. Denn für alle Tiere ist leider der Mensch die größte Gefahr. Kein Hai käme jemals auf die Idee, seinen Müll in unseren Vorgarten zu kippen. Wir schmeißen aber immer noch unseren Müll einfach in die Meere. Kein Tiger hat jemals unsere Handy-Masten abgesägt, aber wir roden immer noch seine Regenwälder. Wenn wir also ein wirklich gefährliches Tier auf der Welt suchen, dann müssen wir uns leider auch bei uns Menschen umschauen.

Tierische Tarnungen

Gar nicht so leicht zu finden sind übrigens tierisch gut getarnte Tiere.
Schau mal ganz genau hier!

Lisa und das Freunde-Team wünschen dir viel Spaß beim Forschen und Entdecken.